Der Buddhismus in Sud- und Sudostasien: Geschichte und by Heinz Bechert

By Heinz Bechert

Der Buddhismus hat sich im Laufe seiner langen Geschichte uber den grossten Teil von Sud-, Sudost-, Zentral- und Ostasien ausgebreitet und ist bis heute in vielen Landern Asiens die bedeutendste faith geblieben. In dieser Vielfalt von Kulturen hat sich der Buddhismus dank seiner grossen Anpassungsfahigkeit entwickeln und erhalten konnen. So sucht guy an der Oberflache oft mit Muhe die Einheitlichkeit, die sich in Christentum und Islam in Grundzugen findet. Gleichwohl gibt es so etwas wie eine "Welt des Buddhismus," in der gemeinsame Grundsatze Geltung haben. Bechert stellt dies am Beispiel des Theravada-Buddhismus mit seinen Entwicklungen von den Anfangen bis in die Gegenwart meisterlich dar. Der vorliegende textual content basiert auf einer in den Jahren 2004 und 2005 von Heinz Bechert an der Universitat Wien gehaltenen Vorlesung, bearbeitet und herausgegeben von Ernst Steinkellner.

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B. in Deutschland eine bis ins Jahr 1903 zurückreichende Geschichte und eine bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zu verfolgende Vorgeschichte. Der Buddhismus ist – im Gegensatz zum Judentum und Hinduismus – eine Stifterreligion, also eine Religion, die ihren Ursprung auf das Wirken einer bestimmten Persönlichkeit zurückführen kann. Von den drei großen Stifterreligionen – Buddhismus, Christentum und Islam – ist sie die älteste. Ihr Ursprung ist in eben die historische Periode zu datieren, die Karl Jaspers als „Achsenzeit der Geschichte“ bezeichnete, und in die auch die Lebenszeit anderer großer Philosophen und Religionsstifter – Zarathustra, Konfuzius, Laotse, Plato usw.

Was man nun … in dieser dunkeln Sache entdecken konnte, das besteht in folgendem: die Siamer glauben zwar einen Gott, sie verstehen aber unter diesem hohen Namen ein Wesen, das aus Geist und Leib besteht, und die Eigenschaft hat, dem menschlichen Geschlechte zu helfen. Diese Hülfe besteht darinnen, daß es ihnen ein Gesetz giebt, die Mittel zu einem frommen Leben vorschreibt, die wahre Religion und alle zu ihren Bedürfnissen erforderliche Wissenschaften lehret. Seine Vollkommenheiten bestehen nach ihrer Meynung in dem höchsten Grade aller sittlichen Tugenden; und besagtes Wesen hat selbigen dadurch erlangt, daß es dieselbigen in unendlich vielen Leibern, in die es nach und nach fuhr, ausübte.

Die Schätzungen gehen außerordentlich weit auseinander. Dies liegt nicht nur an der Ungenauigkeit des Zahlenmaterials aus Ländern, in denen die Religionszugehörigkeit nicht amtlich gezählt wird, sondern zunächst einmal schon an der Schwierigkeit, genau zu bestimmen, wer eigentlich Buddhist ist. Wir werden auf die Gründe dafür im Laufe der weiteren Ausführungen stoßen. Sie liegen insbesondere in der schon von Buddha selbst erteilten Erlaubnis, dass sich seine Laienanhänger auch an nicht-buddhistischen religiösen Kulten beteiligen dürfen, solange diese bestimmte Voraussetzungen erfüllen.

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