
By Petra Gabriel
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Es sei denn – da war eben noch eine zweite Sache, eine Überzeugung, die er noch niemandem gegenüber laut auszusprechen gewagt hatte, die sich jedoch immer weiter festigte, je mehr er erfuhr. Er war sich jedoch nicht schlüssig, ob er dieser Überzeugung in seiner Seekarte zeichnerisch Form geben sollte. Er befand sich noch auf schwankendem Boden, solange er die neue Welt nicht selbst gesehen oder wenigstens mit Vespucci gesprochen hatte. Dennoch, ein anderer Schluss war nach Prüfung aller Fakten kaum möglich: Was der Florentiner entdeckt hatte, war ein neuer Erdteil.
Es machte ihm gehörig zu schaffen, dass Unbekannte in seinen Sachen herumgewühlt hatten, in seinen intimsten Bereich vorgedrungen waren. Er fühlte sich, als sei seine Seele entblößt. Im Zimmer herrschte wieder Ordnung. Die zerrissenen Blätter lagen sorgsam geordnet und in ihrem Leinentuch in der Truhe. Er war sich allerdings nicht sicher, ob in der richtigen Reihenfolge. Vielleicht sollte man bei Büchern grundsätzlich Seitenzahlen einführen, auch Kapitelüberschriften. Er hatte das schon gesehen.
Das Meer. Ausgerechnet er, ein Mann, der weitab des Meeres lebte, hatte es sich zum Ziel gesetzt, die beste und genaueste Seekarte zu schaffen, die es in der alten Welt gab. Es war die einzige Art, in der er sich diese Sehnsucht erfüllen konnte, die ihn schon so lange trieb. Einmal das Meer sehen. Oh ja, er kannte das Meer von Gemälden, von Botticellis Geburt der Venus zum Beispiel. Er hatte einmal eine Kopie des Bildes gesehen. Darauf schwamm die Muschel der Schönheit ruhig auf einem grauen Spiegel, alles schien leicht, so einfach.